Landurlaub auf St. Lucia
Nachdem wir von Union Island kommend in Martinique gelandet waren, flogen wir, Babs, Ann, Paul und ich, am späten Samstagnachmittag (15.12.) nach St. Lucia weiter. Dort ging erst mal ein deftiger Regenschauer nieder, kurz nachdem wir das Flughafengebäude betreten hatten. Glück gehabt dachten wir - aber nichts da - das Gepäck war richtig nass geworden. Mit einem Minibus als Taxi fuhren wir zum "Windjammer Landing Villa Beach Resort" - es regnete nach wie vor. Dort angekommen stellte Ann fest, dass es im Schlafzimmer unseres Appartments durchregnete. Sie beschwerte sich. Prompt bekamen wir ein anderes Appartment - aber auch hier fand das Regenwasser einen Weg hinein. Also reklamierte unser smarte Amerikanerin erneut und verlangte "upgegradet" zu werden und erklärte, dass wir nun erst mal zum Abendessen gehen würden. Anschließend stellte man uns sogar einen ganzen Bungalow zur Verfügung - na, geht doch!! Am nächsten Morgen organisierten wir einen Mietwagen und machten in den nächsten Tagen einige Ausflüge. Wir besuchten die "Rodney Bay", wo noch viele "ARC-Yachten" lagen. Die "ARC", Atlantic Rally for Cruisers" ist eine jährlich stattfindende Regatta von Cran Canaria nach St. Lucia. In Castries machten wir einen Bummel durch die Stadt und die Einkaufsmeile. Das "Duty Free"-Areal am "Point Seraphine" ist schon beeindruckend. Hier legen sehr viele Kreuzfahrtschiffe an und die entladen dann ihre Passagiere in die Geschäfte. Am letzten Tag fuhren wir bis zu den Pitons - den Wahrzeichen von St. Lucia. Eine etwas abenteuerliche Fahrt, da mit der früh hereinbrechenden Dunkeheit gerade die Ortschaft Soufriere einen doch sehr gefährlichen Eindruck machte. Der Grund für unsere Fahrt in den Süden war das "Dashenee Restaurant", welches wir zwei Wochen zuvor bewundert hatten. Wir hatten auf unserem Törn an einer Mooring-Boje zwischen den Pitons festgemacht und beim nächtlichen Bier die Lichter des Restaurants hoch oben in den Bergen erspäht. Dies war der Moment in dem der "Admiral" beschloß dort das Abschlussessen geniessen zu wollen. Und das war auch wirklich excellent. Am nächsten Morgen brachten uns Ann und Paul zum Flughafen. Über Martinique, Paris und München kehrten wir dann am 21.12. wieder nach Hause zurück. Müßig anzumerken, dass keiner der 7 Flüge, die wir antraten, auch wirklich pünktlich war. Die karibischen "Island-Hopper" flogen früher und die "Air France" hatte immer Verspätung. Aber das konnte den überaus positiven Aspekt unseres gelungenen "Karibtörns" nicht mindern.

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